Both, Don - Hope by Ein weihnachtlicher Streifzug

Both, Don - Hope by Ein weihnachtlicher Streifzug

Autor:Ein weihnachtlicher Streifzug
Die sprache: deu
Format: azw3
veröffentlicht: 0101-01-01T00:00:00+00:00


Der nächste Morgen begann nicht ganz so desaströs, wie der vorangegangene. Das lag vielleicht daran, dass Josh nicht noch bis spät in die Nacht über irgendwelchen Akten gesessen hatte.

Ha!

Also gab es doch etwas Positives, dass er fristlos gefeuert worden war. Allerdings hatte er trotzdem seinen Rechner belagert. Die meisten Jobangebote wurden heutzutage im Internet gelistet. Und obwohl er sich nicht viel davon versprach, hatte er etliche Bewerbungen verschickt. Dabei hielt er sich an das Althergebrachte, wenn es auch schwerfiel: Versicherungsagenturen.

Mehr konnte er für den Moment nicht tun. Jetzt hieß es abwarten.

Diesmal gelang ihm das Ei mit Bacon. David musste seinen Dad kein einziges Mal ermahnen, weil ihm ein verbotenes ‚Scheiße‘ entschlüpfte und er brachte es sogar zustande, ein paar Strumpfhosen aus den Tiefen von Alice Kleiderschrank ans trübe Tageslicht zu befördern.

Sie waren etwas knapp, Maria hatte sie noch gekauft.

Doch als er das kleine Mädchen eine Weile am Bund in die Strickhose hinein geschüttelt hatte (worüber die übrigens schon wieder lachen konnte), passte das Ding.

Leidlich.

Er parkte David pünktlich in der Schule ab und hetzte zu jener mies gelaunten Kinderärztin, der er jetzt zu allem Überfluss zu Dank verpflichtet sein musste.

Denn nachdem er ihr recht störrisch erklärt hatte, dass er die verdammte Rechnung aber nicht bezahlen könne, nickte die. »Das dachte ich mir bereits, Mr. Carter.«

Mehr sagte sie nicht, sondern sah strahlend zu seiner Tochter. »Und, wie geht es dir heute? Nicht so gut?« (dabei hatte Alice überhaupt nichts gesagt!). »Dann lass uns mal nachsehen ...«

Josh stand wie ein Trottel daneben und fühlte sich wieder einmal wie ein totaler Versager, als sie ihm nach der Untersuchung mit vielsagendem Blick eine Freipackung mit dem Antibiotikum in die Hand drückte.

»Dreimal täglich!«

* * *

Missmutig stapfte er mit der Kleinen im Arm kurz darauf die Straßen entlang.

Der Schnee führte auch nicht unbedingt dazu, dass es ihm besser ging.

Und dann noch diese verdammte Weihnachtsdekoration! Überall, auf Schritt und Tritt wurde er mit dem Grauen konfrontiert.

Selbst die Weihnachtsbaumverkäufer waren dieses Jahr so offensiv wie seit Langem nicht mehr. An beinahe jeder freien Ecke hatte einer sein Domizil aufgeschlagen.

Super!

Die Dinger lagen aber gleich um die zwanzig Dollar über dem letzten Saisonpreis! So, wie alles andere auch.

Josh lief immer schneller, als könnte er dem Weihnachtsalbtraum auf diese Art entfliehen, bis er plötzlich abrupt zum Stehen kam.

Sie befanden sich direkt vor Weihnachtsbaumverkauf sechs oder sieben auf ihrer Heimroute.

Doch bei diesem hing ein großes Schild:



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